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Pumpenleistung
Zitat von vorwig@gmx.de am März 5, 2024, 10:59 am UhrHallo, weiß jemand wie hoch die Pumpenleitung je 100m Förderhöhe ca. sein muss?
A.S.
Hallo, weiß jemand wie hoch die Pumpenleitung je 100m Förderhöhe ca. sein muss?
A.S.
Zitat von Philipp Metz am März 5, 2024, 12:03 pm UhrProf Giel hat in der Vorstudie für das Anergienetz in Bremen darauf hingewiesen, dass ein Anergienetz ein passives Netz ohne eigene Zusatzpumpen sein wird. Die Restförderhöhe der einzelnen angeschlossenen Wärmepumpen reicht vollkommen aus, jede Wärmepumpe aus den Erdsonden zu versorgen und die Ausgleichsströmung in Vor- und Rücklauf aufrecht zu erhalten.
Das ist fast unabhängig von der Tiefe der Bohrung. Denn in einem geschlossenen Anergienetz wird die Sole nicht aus der Tiefe empor gepumpt. In den Bohrungen befinden sich u-förmige geschlossene Rohre, die wie kommunizierende Röhren zu betrachten sind. Daher muß jeder Pumpe nicht die Sole aus der Tiefe ( als zB aus 100m) empor pumpen, sondern nur den Rohr-Reibungswiderstand über die gesamte Rohrlänge (also 2 x 100m) überwinden.
Dabei ist es praktisch zu vernachlässigen, ob man drei Erdsonden à 100 m oder eine Sonde á 300 m betrachtet, die gesamte Länge ist immer 600 m.
Die Sole/Wasser-Wärmepumpen sind auf der Eingangsseite so ausgelegt, dass sie den Druck ezzeugen können, um die für die benötigte Wärmeleistung erförderliche Solemenge gegen die Rohreibung zu fördern. Die Restförderhöhe liegt bei modernen Wärmepumpen zwischen 400 und 600 mbar.
Prof Giel hat in der Vorstudie für das Anergienetz in Bremen darauf hingewiesen, dass ein Anergienetz ein passives Netz ohne eigene Zusatzpumpen sein wird. Die Restförderhöhe der einzelnen angeschlossenen Wärmepumpen reicht vollkommen aus, jede Wärmepumpe aus den Erdsonden zu versorgen und die Ausgleichsströmung in Vor- und Rücklauf aufrecht zu erhalten.
Das ist fast unabhängig von der Tiefe der Bohrung. Denn in einem geschlossenen Anergienetz wird die Sole nicht aus der Tiefe empor gepumpt. In den Bohrungen befinden sich u-förmige geschlossene Rohre, die wie kommunizierende Röhren zu betrachten sind. Daher muß jeder Pumpe nicht die Sole aus der Tiefe ( als zB aus 100m) empor pumpen, sondern nur den Rohr-Reibungswiderstand über die gesamte Rohrlänge (also 2 x 100m) überwinden.
Dabei ist es praktisch zu vernachlässigen, ob man drei Erdsonden à 100 m oder eine Sonde á 300 m betrachtet, die gesamte Länge ist immer 600 m.
Die Sole/Wasser-Wärmepumpen sind auf der Eingangsseite so ausgelegt, dass sie den Druck ezzeugen können, um die für die benötigte Wärmeleistung erförderliche Solemenge gegen die Rohreibung zu fördern. Die Restförderhöhe liegt bei modernen Wärmepumpen zwischen 400 und 600 mbar.
Zitat von vorwig@gmx.de am März 5, 2024, 1:06 pm UhrDanke für die schnelle Antwort!
Danke für die schnelle Antwort!