Wir fördern die Zukunft: Erdwärme Dich e.V. ist gegründet!
Es ist vollbracht!
Das Projekt beginnt sich zu organisieren.
Obwohl mitten in der Ferienzeit, haben sich 7 Gründungsmitglieder aus der Initiativ-Gruppe zusammen gefunden, um den Verein Erdwärme Dich e.V in Leben zu setzen.
Immer mehr Gespräche mit Menschen aus Politik und Verwaltung, mit immer neuen Initiativen und Interessentent, aus Bremen und auch umzu, sogar von weither sollen zukünftig verbindlich und mit einem Namen geführt werden. Nun sind wir eine juristische Person, die Vertäge schließen, Aufträge vergeben und “sogar” ein eigenes Konto haben wird.
Zweck des Vereins
Zweck des Vereins ist die Förderung des Umweltschutzes.
Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht
durch die Vermittlung von Kenntnissen, Anregungen und konkrete Hilfen zum energiesparenden, energieeffizienten, und umweltbewussten Heizen
durch die Durchführung und Förderung von Veranstaltungen zum Thema Geothermie und ins Besondere zum Thema Kalt-Nahwärmenetze zur Wärmegewinnung, um hierdurch insbesondere einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Abkehr von fossilen Energieträgern und kostengünstigen, stabilen Versorgung der Anwohner zu leisten.
durch die inhaltliche Vorbereitung zur Gründung einer Genossenschaft `Erdwärmedich´
durch die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Genossenschaft nach deren Gründung
durch die Pflege und den Erhalt des Internetauftritts des Vereins
Wir werden nun oft gefragt, wann man endlich Mitglied des Vereins werden kann, denn es gibt viele, die gerne an einer Neugestaltung der Wärmeversorgung mitaerbeiten wollen
– zunächst in einem Pilotprojekt wie der Humboldtstr.
– und natürlich auch im eigenen Wohngebiet, in der eigenen Straße.
Sobald wir den Eintrag im Vereinsregister schriftlich bestätigt bekommen haben, werde wir auf der Website und auch in einer Mail an alle bereits registrierten Empfänger unserer Rundmails ein Beitrittsformular versenden. Es wäre natürlich toll, wenn sich viele entscheiden, den Verein nicht nur durch den Mitgliedbeitrag von 5,– € pro Monat zu unterstützen.
Es gibt so viel zu tun, denn nun sind wir gut aufgestellt, um die nächsten Schritte anzugehen.
Es steht der Wahlkampf bevor und wir wollen das Problem der unkalkulierbaren, unsicheren Wärmeversorgung mit unserem Lösungsvorschlag zu einem Thema machen. Für die für die meisten von uns, egal ob Mieter oder Vermieter, ist dies zu einer existenziellen Frage geworden. Und wir werden immer mehr bestätigt, dass die Idee eines Anergie- oder “kalte Nahwärme”-Netzes konkurrenzlos ist. Kein anderer Ansatz ist in dem Umfang kalkulierbar, zukunftssicher und langfristig bezahlbar wie dieser. Und keine andere Heizmethode ist gleichermaßen auch noch umveltfreundlich und CO2-frei!
Wir haben im Vorfeld schon einige Gespräche mit Politikern geführt. Bis dato konnten uns kein einzges Argument vorgehalten werden, das uns hätte zweifeln lassen.
Also beginnen wir nun mit Phase zwei:
Wir werden eine Genossenschaft vorbereiten, diskutieren und dann gründen, die die Finanzierung, den Bau, die Organisation und den Betrieb des Anergie-Netzes übernehmen wird. Der Verein Erdwärme Dich wird die inhaltliche Vorbereitung unterstützen und begleiten.
Wir werden Verantsltungen durchführen, um die grundlegenden technischen Ansätze zu erklären, das FInanzierungsmodell vorzustellen und die vielen Fragen zu beantworten, die an uns heran getragen werden.
Wir werden besser werden, diese Inhalte auch auf dieser Website klar , deutlich und verständlich darzustellen.
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Hallo in die Runde,
die Klimaaktivisten bekommen dieser Tage hektischen Flecken wegen Fracking Gas.
Und wie wir wissen ist unser Klima überhitzt.
Nun soll Erdwärme über die Gebäudeerwärmung in die Atmosphäre emittiert werden.
Wo liegt da der Sinn?
Warum keine Umluftwärmepumpen nutzen um die überschüssige Umgebungswärme zu nutzen?
Oben auf dieser Seite steht doch wir fördern die Zukunft.
Oder lese ich da nur falsch weil dort tatsächlich steht, wir beuten die letzten Ressourcen aus?
Ich möchte versuchen, einige Fragen, die sich aus dem Kommentar ergeben, zu beantworten.
Seit mehreren Milliarden Jahren hat die Erde Wärme aus dem Weltraum aufgenommen und teilweise wieder dorthin abgestrahlt. Auch die Erde selbst strahlt Wärme von der Oberfläche ab, Wärme, die nicht nur von oben, also von der Sonne kommt, sondern auch von unten. Von dort kommt die Wärme aus der Abkühlung des Erdinneren und aus dem Zerfall radioaktiver Elemente in der Erdhülle.
Die nicht abgestrahlte Energie wurde und wird von der Natur dazu genutzt, Pflanzen wachsen, Wind wehen und Wasser fließen zu lassen und alle möglichen anderen physikalischen, biologischen und chemischen Prozesse „am Leben“ zu halten. Letztendlich wurde daurch die Wärme-Energie schon immer und auch in Zukunft nur von einer Form in eine andere gebracht.
Die Treibhausgase haben dabei dafür gesorgt, das nicht alles, was tagsüber auf der Erde ankam, gleich nachts wieder abgestrahlt wurde. Sonst wäre ja nichts für die Natur übrig geblieben, sich am Leben zu erhalten. Dieses Millionen-Jahre alte Gleichgewicht hat der Mensch nun mit Treibhausgasen, die er durch Verbrennung oder künstliche chemische Prozesse freisetzt, gründlich durcheinander gebracht.
Wenn wir nun mit Erdsonden Wärme entnehmen, mit Wärmepumpen unsere Häuser heizen und dann die Fenster öffnen, heizen wir dann die Erde noch weiter auf?
Nein! Denn das was wir der Erde entnommen haben, kommt so oder so an die Oberfläche. Und diese Oberfläche ist marginal durch diese Entnahme kühler und strahlt genau die Menge weniger ab, die wir zuvor entnommen haben. Das ist also ein Gleichgewicht, genau so wie bei einer Luft-Wärmepumpe, die die Aussenluft abkühlt und es innen schön warm machen soll. Dann machen wir die Fenster auf und alles ist wieder ausgeglichen.
Doch wir brauchen auch Strom, um die Pumpen zu betreiben. Bei der Stromerzeugung wird heute leider noch überwiegend von der Natur gebundene Energie aus fossilen Brennstoffen in Strom und Treibhausgas gewandelt.
Also sollten sich alle Wärmepumpen-Betreiber eher Gedanken darüber machen, wie der Anteil des regenerativen Stroms CO2-frei erhöht werden kann. Denn dort bekommen wir die Energie direkt aus der Energie der Umwelt und nicht aus den gebundenen, fossilen Vorräten.
Kurzum, beide Pumpen entnehmen der Umwelt Wärme und die Häuser geben diese Wärme wieder ab. Das ist an dieser Stelle ein Gleichgewicht. Wir beuten mit Erdwärme also keineswegs eine der letzten Ressourcen aus. Natürlich wird in ein paar Milliarden Jahren die Erde alle innere Wärme abgestrahlt haben und erkalten. Dabei brauchen wir nicht zu helfen, das geschieht so oder so.
Glücklicherweise ist die Erdwärmepumpe energetisch günstiger als die mit Luft betriebene, braucht also weniger Strom. Und das scheint mir doch ein Vorteil zu sein.
Und natürlich bekomme zumindest ich „hektische Flecken“ wenn es um Fracking geht. Erstens ist es eine riesige Verschwendung, diesen wertvollen Rohstoff durch Verbrennung zu verplempern. Zweitens ist der Gewinnungsprozess extrem umweltschädlich. Und drittens kann man kaum mehr Energie verschwenden, wenn man erst Gas fördert, mit großem Energieeinsatz LNG daraus macht, es mit Frachtern um die halbe Welt schippert und dann wieder gasförmig in die Leitungen bringt.
Da kriege ich nicht nur „hektische Flecken“, da packt mich die kalte Wut!