Aus dem Weser-Kurier vom 08.12.22
Geht's oder geht's nicht?
Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen guten Vorschlag zur zukünftigen Wärmeversorgungauch der Häuser im Bremer Bestand machen.
Der Weser-Kurier hat diese Frage aufgegriffen und berichtet, wie wir uns die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer sozial und finanziell verträglichen Wärmeversorgung vorstellen.
Es ist nicht einfach, in einem Interview unsere Inhalte immer so vorzutragen, dass sie sofort verständlich sind. Also wollen wir den einen oder anderen Punkt aus dem Artikel hier noch einmal aufgreifen und ein paar Aussagen verdeutlichen.
Wir glauben nicht, dass die Senatorin Dr Schaefer erst dann grünes Licht für unser Projekt gibt, wenn mindestens 65% der Anlieger einer Straße oder eines Quartiers sich für Erdwärme entschieden haben. Es ist viel wichtiger, sie zu überzeugen, dass unser Vorschlag alternativlos ist, wenn sie es wirklich ernst meint, mit einer CO2-freien Wärmeerzeugung für Wohngebäude in Bremen.
Uns ist bis dato kein einiger Ansatz bekannt, der nicht doch irgendwetwas verbrennt – sei es Müll, den es auch nicht mehr in beliebigen Mengen gibt, oder sei es weiterhin Gas oder Öl.
65% der Anlieger, die zusammen die Zukunft gestalten, das wäre natürlich eine tolle Startbedingung. Wir sind auch sicher, dass wir mit unserem Pilotvorhaben zeigen werden, dass es nicht nur machbar ist, sondern die Erwartungen alle erfüllt werden. Da wäre doch jeder Anlieger schlecht beraten, weiterhin fleißig in den CO2-Topf einzuzahlen, der bekanntermaßen täglich tiefer wird. Also halten wir eine Anschußquote von 100% für erreicbar.
Wir können also dieses Mißverständniss ausräumen und halten fest, daß die Quote von 60 – 65% der Anlieger nur von SWB / Wesernetz vorgegeben wird, für den Fall, dass Fern- und Nahwärme dpch noch vorgesehen werden soll.
Wir werden uns zukünftig bemühen, solch mißverständliche Aussagen zu vermeiden.
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“Die Idee erfreue sich bremenweit immer größerer Beliebtheit, erzählt Metz. Interessenten-Inseln gebe es bereits in Findorff, im Fehrfeld, in der Horner- und Schönhausen Straße, in der Neustadt und in Klein-Mexiko. “Schön wäre es, wenn alle Initiativen zu einem Teppich zusammenwachsen würden. Mindestens 65 Prozent der Anwohner in den einzelnen Quartieren müssten sich für Erdwärme entscheiden”, resümiert Metz. Dann habe das Projekt gute Chancen, um auch grünes Licht seitens Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) zu bekommen. Das sei ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Planung.
Metz freut, sich, dass sich das Bauressort sehr angetan von den Plänen gezeigt und signalisiert habe, dass es gern mit dem Verein ins Gespräch kommen würde. Allein 120 Interessierte hätten inzwischen den Newsletter des Vereins “Erdwärme dich” abonniert. Die geologischen Voraussetzungen sind im gesamten Stadtgebiet gut. Die Entnahmeleistungen seien vielversprechend, habe Professor Björn Panteleit, Geologe beim geologischen Dienst Bremen, herausgefunden, sagt Metz.”