Dies ist prinzipiell möglich, jedoch spielt das erforderliche Temperaturniveau des Heizkreislaufs eine Rolle für den Stromverbrauch des Systems. Generell gilt: Je geringer die erforderliche Vorlauftemperatur ist desto geringer ist der Stromverbrauch im Betrieb. Optimal ist bei einer Fußbodenheizung ein Vorlauf mit beispielsweise 35 bis 40 °C.
Soll aber die energetische Verbesserung eines Hauses zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, ist es vollkommen unproblematisch, bereits jetzt ein Wärmepumpe einzusetzen, die auch die höheren Vorlauf-Temperaturen erzeugen kann, die das aktuell vorhandene System benötigt. Natürlich wird für die Anhebung auf eine höhere Temperatur mehr Betriebsstrom benötigt. Das drückt sich in einer etwas geringeren Jahresarbeitszahl (JAZ) aus. Aber selbst dann ist ein solches System deutlich günstiger als eine Heizung mit fossilen Brennstoffen.
Und man beginnt in dem Bewusstsein, dass energetische Verbesserungen später immer noch möglich sind und immer mit weiteren Einsparungen von Betriebskosten verbunden.