"Sensations"-Nachricht:
Agora Energiewende bestätigt unsere ErdwärmeDich-Idee

(Foto: energie-experten.org)

Ein lesenswerter Artikel im Spiegel:

Wärmepumpen sind die perfekte Lösung auch in Bestandsgebäuden!

Am 19.10.22 erschien im Spiegel ein Artikel in der Rubrik Wissenschaft   mit dem Titel “Energiewende in Gebäuden – Sind Wärmepumpen besser als ihr Ruf?”

Die Denkfabrik Agora Energiewende zeigt, dass Wärmepumpen bei Bestandsgebäuden sehr effizient arbeiten. Basis der Untersuchung sind der Abschlussbericht des Fraunhofer Instituts  ISE zur Untersuchung: Wärmepumpen in Bestandsgebäuden – Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt “WPsmart im Bestand”
und der “Bericht «Feldmessungen von Wärmepumpen-Anlagen Heizsaison 2019/20» von der OST – Ostschweizer Fachhochschule.

Denn es sind “rund zwei Drittel aller Wohngebäude in Deutschland ohne Sanierung geeignet für eine Wärmepumpe, bei weiteren 30 Prozent reichten überschaubare Maßnahmen aus, um einen effizienten Betrieb zu ermöglichen” (Der Spiegel ebenda).

Da wäre doch jede Stadt gut beraten, sich darüber Gedanken zu machen, welche Lösung sich zur Versorgung der Wärmepumpen anbietet. Setzt man auf Luft-WP und befördert man den Streit um die  nachbarschaftliche Lärm-Belästigungen? Oder gibt es eine Lösung zur Versorgung von Erd-Wärmepumpen für alle?

Leider lässt “der Spiegel” die Leser alleine, ohne Idee, was die Wärmequelle für die Wärmepumpen sein soll! Wie gut, dass wir einen entsprechenden Vorschlag gemacht haben!
Für Bremen!
Ein Anergie-Netz auf öffentlichem Grund!
In Bremen!

Das Einsparpotential und der Nutzen für die Umwelt wäre enorm. Denn die Denkfabrik E3G errechnet »bis 2030 kann allein im Gebäudebereich mehr Gas eingespart werden, als über die neuen Flüssigerdgasterminals importiert werden soll«. Und bei dieser Einsparung ist die Wärmepumpe zu rd 43 % beteiligt.

Nur mal hypothetisch:
Es ist doch schade, dass so viel Energie und Geld in den Bau von Gas-Terminals gesteckt wird, die man alsbald nicht mehr braucht und die man dann verschrotten kann.

  • Wenn dieselbe Summe in den Ausbau von Produktionskapazitäten von Wärmepumpen und die Erschließung von Anergie-Netzen gesteckt würde, hätte dies nicht den selben Effekt für die Sicherung der Energieversorgung?
  • Wäre das nicht mindestens so sinnvoll, wie die hektische Geschäftigkeit mit der atemlos nach einer “politisch verkaufbaren” Lösung gefahndet wurde?
  • Würde eine gemeinsame, europaweite Nutzung der bestehenden LNG Terminals nicht vollkommen ausreichen? Dies beschreibt der Spiegel (ebenda) unter Bezug auf einen Artikel in der TAZ vom 04.05.22. Es ist einhellige Meinung, dass lediglich ein weiteres Terminal in Finnland zur Versorgung auch der baltischen Staaten benötigt würde, um den Gesamtbedarf Europas zu decken.

All dies führt dazu, was Frau Alexandra Langenfeld, die Projektleiterin der Studie von Agora Eneriwende in dem Spiegel-Artikel sagt:
“Im großen Maßstab könnte die 65-Prozent-Anforderung nur durch Wärmepumpen erreicht werden: Wasserstoff- oder Pelletheizungen seien ungeeignet, da grüner Wasserstoff und Biomasse knappe Ressourcen sind, die absehbar begrenzt verfügbar und teuer werden. Und Gasbrennwertkessel in Kombination mit Solarthermie würden die Anforderung verfehlen.”

Lasst uns also mit unserem Pilotprojekt beginnen
und zeigen, dass es geht!

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