Die Erschließung von Erdwärme verursacht höhere Investitionskosten als eine konventionelle Heizung. Die Betriebskosten sind jedoch niedriger, da die Beschaffung von Brennstoffen wegfällt.
Gerade bei steigenden Erdöl- und Erdgaspreise können Erdwärme-Anlagen wirtschaftlich bereits konkurrieren. Würden bei den konventionellen Heizsystemen die externen Kosten (CO2, NOx) in der notwendigen Höhe mit berücksichtigt, wären Erdwärmesonden-Anlagen heute schon deutlich günstiger. Bei den Investitionskosten sind mit der Entwicklung von neuen Systeme und Verfahren, insbesondere beim Betrieb einer gemeinschaftlichen Nahwärme-Versorgung weiterhin starke Kostensenkungen zu erwarten.
Werden die aktuellen Betriebskosten einer Gas-Heizung weiterhin monatlich eingesetzt, sind die Investitionskosten in ein Erdwärmepumpen-System nach rd 15 Jahren abgeschrieben. Danach sind deutlich geringere Heizkosten zu erwarten, insbesondere dann, wenn zusätzlich die Preise der fossilen Brennstoffe weiter steigen.