Die Erdwärme-Anlage besteht generell aus zwei Teilen – der Wärmepumpe und den Sonden/Kollektoren.
Eine grobe Schätzung besagt, dass man pro lfd Meter Erdsonde 70-100 € bezahlen muss. Da in dieser Region rd 50W pro Meter an Wärme gewonnen werden, würde 1 kW Wärmepumpenleistung ca. 1.400 bis 2.000 Euro für die Erschließung der Quelle aufzuwenden sein.
Dazu kommt dann noch die Wärmepumpe, bei einer Leistung vom 10 kW mit 8.000 – 12.000 €.
Einsparungen gegenüber einer konventionellen Heizung entstehen u.a. dadurch, dass man keinen Schornstein mehr benötigt.
Die Nutzung von Erdwärme in einem gemeinsam betriebenen Versorgungsnetz würde natürlich auch das Potential beinhalten, die Gestehungskosten zu reduzieren. Es können deutlich mehr Erdsonden, Wärmepumpen und Verlegearbeiten gleichzeitig beauftragt werden . Die daraus entstehenden Kostenvorteile kommen allen Mitmachern zu gute.
Verbucht man die aktuellen monatlichen Kosten für eine Gas-Brennwert-Therme in die Zukunft, dann sind die Gestehungskosten in re 15 Jahren abgeschrieben. Danach liegt eine Wärmepumpe auf Grund der deutlich geringeren Kosten für die eingesetzte Energie etwa bei der Hälfte der Kosten einer Öl- oder Gasheizung. Und das bei heutigen Konditionen, ohne die Einpreisung von CO2-Kosten, die Öl und Gas usätzlich dramatisch teurer machen werden.